Miklós Perényi, Violoncello & Benjamin Perényi, Klavier (perényi1819)
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Foto: Szilvia Csibi

Miklós Perényi, Violoncello & Benjamin Perényi, Klavier

Der ungarische Cellist Miklós Perényi gehört seit vielen Jahrzehnten zu den weltweit gefeierten Klassikstars. Sein unnachahmlich feiner und nuancierter Klang, gepaart mit herausragender Musikalität, macht sein Cello-Spiel einzigartig. Bereits 1963 war Miklós Perényi Preisträger beim internationalen Casals-Wettbewerb in Budapest. Pablo Casals berief ihn 1965/66 zu seinen Meisterkursen nach Puerto Rico, und es folgten etliche Sommer beim Marlboro Festival. Seit 1974 unterrichtet Miklós Perényi an der Budapester Franz-Liszt-Akademie, wo er seit 1980 eine Professur innehat. Zusätzlich wurde ihm 2014 der „International Chair in Cello“ vom Royal Northern College of Music in Manchester übertragen. Für sein musikalisches Wirken wurde er 1980 mit dem Kossuth-Preis, 1987 mit dem Bartók-Pásztory-Preis und 2014 mit dem ungarischen „Artist of the Nation Award“ ausgezeichnet.
Seine solistische Karriere führt ihn zu fast allen großen Orchestern der Welt – mit den Berliner Philharmonikern und Simon Rattle ging er zuletzt 2013 auf Tour. Perényi war Gast bei den Musikfestivals in Edinburgh, Luzern, Prag, Salzburg, Dresden, Wien, Schwarzenberg, Warschau und Berlin und beim Festival Pablo Casals in Prades (Frankreich). Kammermusikalisch verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit seinem Landsmann András Schiff. Bei ECM Records haben sie zusammen das gesamte Werk Beethovens für Cello und Klavier aufgenommen. In Fürth spielt Miklós Perényi zusammen mit seinem Sohn Benjamin, der seit etwa zehn Jahren – erstmals mit 14 Jahren beim Musikfestival Schleswig-Holstein – gemeinsam mit seinem Vater Duoabende spielt.
Königstraße 116 Fürth 90762
Einführung: 19.00 Uhr, Foyer 2. Rang
Robert Schumann: „Märchenbilder“ Vier Stücke für Viola und Klavier op. 113
Johann Sebastian Bach: Sonate für Viola da gamba und Cembalo Nr. 2 D-Dur, BWV 1028
Robert Schumann: Adagio und Allegro As-Dur, op. 70
Leoš Janáček: Phádak (Märchen) für Violoncello und Klavier
Béla Bartók: Rhapsodie für Violoncello und Klavier Nr. 1, Sz 88
Claude Debussy: Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll, 531