Das Freiheitswochenende am Stadttheater Fürth


Das Freiheitswochenende am Stadttheater Fürth


Von Freitag bis Montag (8. - 11. November) finden im Stadttheater und Kulturforum Fürth verschiedene Veranstaltungen zum Mauerfall-Jubiläum statt.
Zur Vorbereitung auf die Saison 2019/20 mit dem Spielzeitmotto „Wir sind so frei" hat das Stadttheater Fürth vom 10. Mai bis zum 7. Juni 2019 vier Wochen eine Besucherumfrage durchgeführt. Wir wollten wissen, wie unser Spielzeitmotto von einer breiten Öffentlichkeit in Fürth wahrgenommen wird. Am großen Freiheitswochenende im November –nicht zufällig zeitgleich zum bundesweit gefeierten Jubiläum „30 Jahre Mauerfall" – wollen wir die Ergebnisse im Rahmen der Matinée "Operation Freiheit" präsentieren. Dr. Matthias Heilmann wird zusammen mit Prof. Dr. Kai-Uwe Wellner von der Faculty of International Business an der Technischen Hochschule Nürnberg und Prof. Dr. Dr. Elmar Nass (Wirtschafts- und Sozialethik) von der Wilmhelm-Löhe-Hochschule Fürth die Ergebnisse diskutieren. Sunna Hettinger und Tristan Fabian vom Ensemble des Stadttheaters setzen Teilergebnisse der Umfrage in Spielszenen um.
Neben dieser Veranstaltung feiert das Stadttheater den Jahrestag des Mauerfalls ein ganzes Freiheitswochenende vom 8. bis zum 11. November. Das Tanz-Gastspiel „#JeSuis" (5. – 9.11.2019), der Liederabend „Die Gedanken sind frei!" (8.11.2019), die Hommage an Rosa Luxemburg und der Freiheits-Community Dance (11.11.2019, 19.00) bilden neben der Matinee „Operation Freiheit" eine vielfältige Auseinandersetzung mit dem Spielzeitmotto.
In „Die Gedanken sind frei!" spannen Elke Wollmann und Stefan Grasse einen musikalischen Bogen über Lieder der Revolution, die Freiheit als Sehnsuchtsziel verfolgen. Dabei reicht die klangvolle Reise von „Talkin´ Bout a Revolution" von Tracy Chapmans, über chilenische Gitarrenklänge bis hin zu feministischen Arbeiterliedern.
Rosas Glaube an ein Leben vor dem Tod" ist eine Hommage an Rosa Luxemburg und wird durch Sirka Schartz-Uppendieck am Klavier und die Stimme von Michel Herrschel zum Klingen gebracht. Luxemburgs Sehnsucht nach Freiheit spiegelt sich in der Musik Chopins und Beethovens wieder, ihr revolutionäres Feuer in kraftvollen Lieder von Bertolt Brecht, Kurt Weill und Hanns Eisler.