Hagen Quartett (HagenQuartett2021)

Hagen Quartett

Bild zum Stück
Foto: Harald Hoffmann
Die beispiellose, fast 40 Jahre andauernde Karriere des Hagen Quartetts begann 1981, als Gidon Kremer das aus vier Geschwistern bestehende Streichquartett zu seinem ersten Kammermusikfest nach Lockenhaus einlud. Dieser Auftritt vor internationalem Publikum gilt als offizielle „Geburtsstunde“ des Salzburger Quartetts, in dem nach wie vor drei von vier Hagen-Geschwistern musizieren. Wettbewerbserfolge und ein Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon Gesellschaft prägten die ersten Jahre, in denen sich das unverwechselbare Profil der „vier Weltklassestreicher aus Salzburg“ entwickelte. Nach einem Konzert in der Elbphilharmonie herrschte laut Hamburger Abendblatt „nahezu minutenlang absolute Stille, im Bewusstsein, Außergewöhnliches erlebt zu haben.” Trotz vielfältigen Repertoires bleibt Mozart, dessen Werke auch in Fürth im Zentrum stehen, das Spezialgebiet des Ensembles. Für ihre Mozart-Alben wurde es mit dem Diapason d‘or und dem Choc vom Classica Magazine sowie mit dem Echo Klassik für die beste Kammermusikeinspielung ausgezeichnet. Das Hagen Quartett ist in den großen Konzertsälen Europas, Nord- und Südamerikas sowie Asiens Dauergast und pflegt Künstlerfreundschaften mit György Kurtág, Maurizio Pollini, Mitsuko Uchida, Sabine Meyer, Krystian Zimerman oder Jörg Widmann. Das Quartett, seit 2012 Ehrenmitglied im Konzerthaus Wien, ist Vorbild für junge Streichquartette in Bezug auf Klangqualität, stilistische Vielfalt und Zusammenspiel und gibt am Salzburger Mozarteum, der Hochschule Basel und bei Meisterkursen ihren Erfahrungsschatz weiter.
Lukas Hagen: Violine, Rainer Schmidt: Violine, Veronika Hagen: Viola, Clemens Hagen: Violoncello

Einführung 19.00 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett Nr. 17, B-Dur, KV 458, „Jagdquartett“
Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 9, Es-Dur, op. 117
Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett Nr. 23, F-Dur, KV 590