Fräulein Julie (FräuleinJulie2021)

Fräulein Julie

Bild zum Stück
Foto: Gio Loewe
Schauspiel von August Strindberg
Bühnenfassung von Torsten Fischer
August Strindbergs 1888 geschriebene, Tragödie „Fräulein Julie“ erzählt die Geschichte einer jungen Gräfin, die ihren Diener verführt. Das zunächst als Skandal empfundene Stück über den Kampf der Geschlechter zählt heute zu den meistgespielten Werken des schwedischen Autors und den Klassikern der modernen Beziehungsdramatik. Die Produktion des Renaissance-Theaters Berlin inszeniert Torsten Fischer, ehemaliger Schauspieldirektor in Köln, in einer Starbesetzung mit Judith Rosmair als Julie und Dominique Horwitz als Diener Jean. Julie ist privilegiert, möchte aber das enge Gefängnis der Standesgrenzen sprengen. Der Diener Jean träumt von sozialem Aufstieg und Prestige. Beide vereint die unbefriedigte Sehnsucht nach Freiheit, Liebe und das verzweifelte Streben nach Individualität. In der Atmosphäre der Mittsommernacht lassen sie sich auf ein gefährliches Liebesspiel ein, das zwischen Begehren und Abweisung, Macht und Ohnmacht hin und her schwankt. Julie und Jean verirren sich im Inneren ihrer Gefühle und Wünsche. Am Ende bleibt – als scheinbar einzige Lösung – eine Tat der Verzweiflung …
Judith Rosmair wurde 2007 von der Zeitschrift Theater heute zur Schauspielerin des Jahres gewählt und war Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, am Thalia Theater Hamburg und an der Schaubühne Berlin. Dominique Horwitz wirkte in über 80 Film und TV-Produktionen mit und spielte u.a. an der Berliner Schaubühne, am Deutschen Theater Berlin, Thalia Theater Hamburg und am Düsseldorfer Schauspielhaus

Gastspiel Renaissance-Theater Berlin

Inszenierung: Torsten Fischer
Ausstattung: Herbert Schäfer, Vasilis Triantafillopoulos

mit Judith Rosmair, Dominique Horwitz