Schuld und Schein. Ein Geldstück (SchuldSchein1617)
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Schuld und Schein. Ein Geldstück

Schauspiel von Ulf Schmidt
„Eigentlich ist es gut, dass die Menschen unser Banken- und Währungssystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“ (Henry Ford)
Ist das Finanzsystem im Lauf der Menschheitsgeschichte tatsächlich gänzlich
undurchschaubar geworden? Fachleute, Politiker und Banker versichern uns in immer wieder neuen, unverständlichen Worten, dass man sich gar nicht erst den Mühen des Verstehens zu unterziehen brauche. Sinnlos sei das, die Verständnisfähigkeit Normalsterblicher stoße viel zu schnell an ihre unverrückbaren Grenzen. Wir mögen uns ganz in ihre Hände begeben und uns in Vertrauen und Demut üben. Der Dramatiker Ulf Schmidt macht nun einen gewaltigen Strich durch diese Rechnung: In kurzen, äußerst anschaulichen Szenen gelingt es ihm, die systematische Verschleierung der Finanzjongleure von Beginn an bis zur heutigen Krise zu erklären. Mit Sachverstand und Witz entwirrt sich das Dickicht des Finanzsystems und erweckt uns aus der Ohnmacht der Unwissenden. Sparer und Kleinanleger stellen sich erneut die alten Fragen: „Was ist ein Dietrich gegen eine Aktie? Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“ (Bertolt Brecht)
Die Süddeutsche Zeitung schwärmt in Ihrer Besprechung: „So gelingt ihnen [den Schauspielern] eine herrlich unterhaltsame Karikatur auf die Erklärungsmodelle im Abendprogramm, man lacht mindestens genauso viel wie man grübelt.“
Königstraße 116 Fürth 90762

Gastspiel Metropoltheater München

Inszenierung und Bühne: Jochen Schölch
Choreografie und musikalische Leitung: Philipp Moschitz
Kostüme: Cornelia Petz

mit Butz Buse, Paul Kaiser, Marc-Philipp Kochendörfer, Philipp Moschitz, Hubert Schedlbauer