Der Zarewitsch (Zarewitsch1516)
Foto: Kai-Uwe Schulte-Bunert

Der Zarewitsch

Operette von Franz Lehár
Text von Bela Jenbach und Heinz Reichert
Franz Léhars Operette "Der Zarewitsch" - 1927 in Berlin uraufgeführt - gehört zu seinen beliebtesten Operetten. Den unaufhaltsamen Siegeszug durch die Theater Europas vollführte die Operette des 57-jährigen Léhar vor allem dank der stimmungsvollen slawischen Schwermut.
Ein Sentiment, das dem Komponisten sehr entgegenkam. Daran hatte auch der legendäre Tenor Richard Tauber mit dem wehmütigen "Es steht ein Soldat am Wolgastrand" großen Anteil. Doch auch Sonjas Liebeslied "Einer wird kommen" und das Duett "Warum hat jeder Frühling, ach, nur einen Mai" stehen stellvertretend für den einzigartigen Melodienreichtum der tanz- und sangesfreudigen Partitur.

Im Mittelpunkt der Handlung steht die ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen dem jungen russischen Thronfolger und der Tänzerin Sonja. Der Zarewitsch soll seine Pflichten als künftiger Regent erfüllen und möglichst bald heiraten. Leider interessiert sich der Zarewitsch so gar nicht für Frauen, alles Weibliche ist ihm zuwider. Sogar sein Leiblakai muss seine Geliebte heimlich treffen. Mit einer List versucht der Großfürst und Vormund des Thronerben diesen doch noch auf eine Heirat vorzubereiten:
Die Tänzerin Sonja soll ihn als Geliebte für die Reize des Weiblichen öffnen. Und der Plan geht auf - allerdings etwas zu gut. Denn der Zarewitsch verliebt sich in Sonja und weigert sich, seine eigentlich Zukünftige zu ehelichen. Sonja und der Zarewitsch fliehen nach Neapel, werden aber vom Großfürsten aufgespürt. Dieser macht Sonja klar, dass sie für das Wohl des Landes ihre Liebe zum Kronprinzen opfern muss.
Königstraße 116 Fürth 90762

Gastspiel Staatsoperette Dresden

Musikalische Leitung: Andreas Schüller
Inszenierung: Robert Lehmeier
Ausstattung: Markus Meyer
Choreografie: Christopher Tölle
Choreinstudierung: Thomas Runge

mit Herbert G. Adami, Frank Ernst, Silke Fröde, Mandy Garbrecht, Rodrigo Porras Garulo, Herbert Graedtke, Frédérique Friess, Stephanie Krone, Jeannette Oswald, Elena Puszta, Richard Samek, Ingeborg Schöpf, Dietrich Seydlitz, Alexandra Strauß, Hans-Jürgen Wiese